Seiten: 352
ISBN: 9783957285553
Verlag: Knesebeck
Erscheinungsdatum: 14. April 2022
Cover
Das Cover gefällt mir gut. Es zeigt eigentlich genau, worum es geht.
Klappentext
Clod ist ein Iremonger. Er und seine exzentrische Familie leben in
den „Heaps“, einem riesigen, wandernden und giftigen Meer an verlorenen
und weggeworfenen Gegenständen, die die Iremongers seit Generationen aus
ganz London zusammengetragen haben. Im Zentrum dieses Meeres steht Heap
House, eine Schrottvilla, zusammengesetzt aus abgerissenen Teilen
anderer Häuser, die zu einem lebendigen Labyrinth aus Treppen, Hallen
und versteckten Ecken verschmolzen sind.
Die Iremongers sind
die Könige des Schimmels, die Mogule des Moders. Sie sind eine gemeine
und grausame Familie mit einer skurrilen Eigenheit: Sie erhalten bei der
Geburt ein individuelles Objekt, von dem sie sich niemals trennen
dürfen. Doch Clod hat eine besondere Fähigkeit: Er kann diese Dinge
reden hören. Sein Geburtsobjekt, ein Badewannenstöpsel, flüstert „James
Hayward Henry“, der Wasserhahn von Cousin Tummis quietscht „Hilary
Evelyn Ward-Jackson“ und etwas auf dem Dachboden schreit wütend „Robert
Burrington“.
Über Heap House braut sich ein Sturm zusammen.
Die Iremongers werden unruhig, und das Geflüster wird immer lauter. Als
Clod Lucy Pennant trifft, ein Mädchen, das neu aus der Stadt gekommen
ist, ändert sich alles. Die Geheimnisse, die Heap House zusammenhalten,
beginnen sich zu enträtseln und enthüllen eine dunkle Wahrheit, die
Clods Welt zu zerstören droht.
Meinung
VORSICHT SPOILER
Das
Buch ist gut geschrieben. Man wird vorsichtig an die Geschichte herangeführt, was mir persönlich gut gefallen hat. Die Zeichnungen vor den jeweiligen Kapiteln sind recht gut gelungen und schon eher zum erschrecken, aber die Familie Iremonger ist halt "komisch". Das liest man ja bereits im Klappentext.
Der Aufbau der Geschichte war schon sehr gelungen, aber als später klar wurde, was es mit den Geburtsobjekten etc. auf sich hat, war ich ehrlich gesagt schon etwas verstört. Der arme Clod, der von Geburt an, Stimmen hört, findet dieses Geheimnis sehr spät heraus und versucht daraufhin etwas zu unternehmen. Mit Lucy, die aus einem Waisenhaus geholt wurde, macht er sich auf den Weg um etwas zu ändern, aber dies funktioniert nicht, denn bevor die Beiden etwas ausrichten können, ist Lucy nicht mehr erreichbar und Clod wird von seinem Onkel "festgehalten".
An sich kein schlechtes Buch, aber schon sehr verwirrend für ein Jugendbuch. Die Aktionen mit den Waisenkindern und dass diese geimpft werden müssen usw. erinnert an die aktuelle Situation, aber dass diese dann auch vergessen wie sie heißen, macht schon stutzig.
Ich glaube dem 2. Teil würde ich noch eine Chance geben und zu sehen, ob es da genauso verwirrend/verstörend zur Sache geht.
★★★
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